Was ist Webdesign?
Webdesign bezeichnet als Teil des Mediendesigns alles, was für Websites geplant, gestaltet und umgesetzt wird. Professionelle Webdesigner (Agenturen oder Freiberufler) achten beim Screendesign ( Gestaltung von Layouts für Webanwendungen) auf visuelle Trends, eine gute Kommunikation, Barrierefreiheit und die Einhaltung von aktuellsten technischen Webstandards wie HTML5, CSS3, Mobilfähigkeit (responsive Webdesign) und Richtlinien von W3C.
Gestaltung von Webseiten
Der Startpunkt im Webdesign ist oftmals die Planung und Gestaltung von Layouts mit Anforderungen aus Corporate Design, Inhalten und verwendeten Geräten der Zielgruppe. Die Möglichkeiten der modernen Browser wie Google Chrome, Firefox, Edge und Safari erlauben immer größeren Spielraum bei der visuellen Kommunikation durch Webanwendungen, wie dem Einsatz von Webtypografie.
Was ist der Unterschied zur Webentwicklung?
Webentwicklung ist ein Teilbereich im Webdesign und beschreibt allein die technische Implementierung und Programmierung des geplanten Layouts. Zudem werden durch die Webentwicklung neue Features, Addons und Erweiterungen zum Beispiel für WordPress-Systeme bereitgestellt.
Unterscheidung Clientseitige- und Serverseitige Entwicklung
In der Entwicklung wird unterschieden zwischen:
- Clientseitig, auch Frontend (z.B. HTML, CSS und Javascript) – für die Darstellung der Webseite wie Farben, Größen und Animationen.
- Serverseitig, auch Backend ( z.B. PHP) – für die Funktionsweise des Systems wie die Bearbeitung und Verwaltung von einzelnen Seiten.
Was kostet Webdesign?
Ein pauschaler Preis lässt sich für Webdesign nicht festlegen, da dieser von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird:
- Agentur oder Freiberufler(meist günstiger als Internetagenturen)
- Technische Anforderungen (Geräte, Features, Verwaltungssystem etc.)
- Neue Website oder Überarbeitung
- Geplante Inhalte
- kleine Webseite oder großer Onlineshop?
- usw.
Trends im Webdesign 2022
Auch im Jahr 2022 befindet sich die Gestaltung von Webseiten im stetigen Wandel. Nachfolgend die wichtigsten Trends:
- mobile first – Der Trend aus den letzten Jahren festigt sich, mobilfähige Seiten werden noch wichtiger
- Scrolleffekte – Effekte von Elementen die durch das Scrollen des Nutzers ausgelöst werden
- Animationen – Animationen vorwiegend mit CSS und Javascript umgesetzt
- Typografie – Die Möglichkeiten der Nutzung von Typografie wachsen
- Neueste Medienformate zur Komprimierung wie webp und webm nutzen
Tipps & Impulse
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Kann man Webdesign selber machen?
Grundsätzlich kann jeder Webdesign auch selbst machen. Allerdings wird der Aufwand für die Gestaltung und Programmierung von Webseiten oft unterschätzt. Nicht ohne Grund lernen die Profis über Jahre im Bereich des Webdesigns. Zudem haben gerade Webseiten für Unternehmen hohe Anforderungen und benötigen auch ein Auge auf die Sicherheit der Infrastruktur und bei der Programmierung, um Hackern das leben schwerer zu machen.
Webdesign lernen
Lernen kann man Webdesign auf verschiedenen Wegen. Zum einen gibt es Ausbildungen zum Mediengestalter und Webdesigner, welche Webdesign als zentrales Element beinhalten.
Auch verschiedenste Studiengänge im Bereich Mediendesign, Kommunikationsdesign oder auch im IT-Bereich haben Bestandteile zum erlernen des Webdesigns.
Scheiden die ersten Punkte aus, bleibt noch der Weg über Online-Kurse als Selbststudium. Diese Kurse werden von vielen Profis auf diversen Plattformen auch schon für wenig Geld angeboten.