Im letzten Beitrag ging es um das Thema B2B-Marketing und wie dieses genutzt werden kann. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einmal einen wichtigen Bestandteil davon präsentieren – das Online-Marketing.
Online Marketing wird in folgende einzelne Bereiche gegliedert:
Webseiten & App’s
Webseiten sind heute kaum noch wegzudenken. Die erste Intuition um neue Angebote, Produkte und Unternehmen kennenzulernen ist, nach der offiziellen Webseite dazu zu suchen. Bei der Webentwicklung neuer Inhalte sollte unbedingt analysiert werden, mit welchen Geräten die Zielgruppe unterwegs ist.
Mobile Webseiten
Ein Großteil aller Webseitenbesuche erfolgen mittlerweile über Smartphone. Das bedeutet, dass jede Webseite auch auf diesen Geräten optimal dargestellt werden muss. Entweder als eigene mobile Webseite (bsp. m.marketing-pate.de) oder im sogenannten responsive Design.
App’s
Neben mobilen Webseiten hat sich auch die Nutzung von App’s stark erhöht ( Statistik einfügen). Je nach Anwendungsfall kann sich eine eigene App als sinnvoll erweisen. Zu beachten ist hier jedoch, das dies ein erhöhter Aufwand bedeutet, da App’s für verschiedene Geräte und Betriebssysteme erstellt werden müssen.
Usability
Sowohl für Webseiten, als auch für App’s wichtig: Usability. Hierbei wird der Fokus auf der Bedienfreundlichkeit für die Nutzer gelegt.
Displaywerbung
Eines der wichtigsten Instrumente im Online Marketing ist die Displaywerbung. Hierbei gibt es verschiedenste Möglichkeiten, wie und wo die Werbung ausgespielt werden kann. Ein großer Vorteil von digitaler Werbung ist die oftmals genauere Einstellung auf relevante Zielgruppen, als es z.B. bei TV-Werbung möglich wäre.
Marketing mit Bereichen als interaktive Mindmap (bewegen, um Bereiche zu entdecken)
Targeting
Je nach Anbieter und Plattform gibt es teilweise sehr genaue Einstellungsmöglichkeiten, um die gewünschte Zielgruppe ansprechen zu können.
Beispiele für häufige Optionen beim Targeting:
Alter, Ort, Geschäft, Geschlecht, Kaufbereitschaft, Markenaffinitäten, Interessen, Fahrzeughalter, Uhrzeit der Ausspielung
Remarketing
Remarketing bezeichnet die Ansprache einer Zielgruppe, welche vorher eine bestimmte Webseite besucht oder eine Anzeige gesehen hat. So lässt sich Beispielsweise Werbung für eine Autoversicherung an Menschen ausspielen, welche die Webseite beispiel-auto.de/versicherungen besucht haben.
Placements
EIne weitere Möglichkeit ist das Ausspielen von Anzeigen auf bestimmten Webseiten. So lässt sich z.B. angeben, das Werbung auf der Internetseite von Spiegel oder der ZEIT ausgespielt werden.
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Suchmaschinenmarketing (SEM – Search Enginge Marketing)
Suchmaschinenmarketing macht einen sehr wichtigen Anteil des Online Marketings aus. Fast jeder sucht täglich irgendetwas in einer Suchmaschine. Selbst wenn man eine Marke oder ein Produkt kennt, geben wir nur noch das als Suche ein, um die Webseite, den Shop dazu zu finden.
Unterschieden wird beim SEM in zwei Teilbereiche:
Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimisation)
Die Suchmaschinenoptimierung beinhaltet Maßnahmen mit dem Ziel, dass Suchmaschinen wie Google und Bing es möglichst leicht haben, die Seite einzuschätzen und zu platzieren. Je besser die Position in der Suchmaschine wird, desto größer wird der Anteil an Besuchern und Klicks. Die Auflistung dieser Suchergebnisse wird auch organisch (engl. organic) genannt, da dies ohne Bezahlung stattfindet.
Suchmaschinenwerbung (SEA – Search Enginge Advertising)
Suchmaschinenwerbung bezeichnet die Ausspielung von Werbung in den Suchergebnissen. Es ist also möglich, zu bestimmten Suchanfragen die eigene Werbung ausspielen zu lassen.
Content-Marketing
Content Marketing beschreibt das Instrument, bei welchem passgenaue Inhalte für die Zielgruppe entlang der Customer Journey bereitgestellt werden. Ziel ist hierbei die Entwicklung der potentiellen Kunden vom Interesse bis zum Kauf.
Affiliate-Marketing
Beim Affiliate Marketing erhält ein Werbender Geld für die Vermittlung von Kunden. Es gibt beispielsweise bei Amazon die Möglichkeit, durch Verweise auf Produkte Geld bei dem Kauf zu bekommen.
Social-Media-Marketing
Social Media Marketing hat in den letzten Jahren einen enormen Schub bekommen. Durch aufstrebende Netzwerke wie LinkedIn, Snapchat oder TikTok haben Werbetreibende eine immer größere Auswahl an Plattformen für die Ansprache potentieller Kunden.
Im Social Media Marketing wird die Reichweite in drei Kategorien eingeteilt
Owned (Besitzer Reichweite)
DIe Reichweite der eigenen Follower eines Kanals.
Earned (Verdiente Reichweite)
Reichweite durch weitergeben von Beiträgen z.B. der eigenen Follower an Menschen in ihrem Netzwerk.
Paid (Bezahlte Reichweite)
Bezahlte Reichweite wie Displaywerbung und Ad’s.
Influencer Marketing
Influencer Marketing beschäftigt sich mit der Zielgruppenansprache durch bekannte Persönlichkeiten – optimalerweise “Stars” der Zielgruppe.
Als aktuelle Beispiele können hier Influencer angegeben werden, welche in ihren Storys Werbung für Produkte von Unternehmen machen.
E-Mail Marketing
Trotz vieler anderer Möglichkeiten im Web Immer noch sehr wirksam: das E-Mail Marketing. Gerade im B2B Umfeld ist dieses Instrument erfolgreich.
Beispielsweise mit Newslettern, neuen Beiträgen oder Benachrichtigungen zu Angeboten.
Video Marketing
Videos werden in der digitalen Welt immer wichtiger, und somit erringt das Video Marketing einen immer größer werden Stellenwert. In Verbindung mit anderen Instrumenten wie dem Content Marketing kann dies sehr erfolgreich sein.
Conversion Optimierung
Die Conversion Optimierung beschäftigt sich mit der Steigerung der Konvertierung durch digitale Inhalte. Ziel ist hierbei, Hindernisse für Nutzer abzubauen und ein möglichst positives Gefühl bei z.B. Webseiten zu erzeugen.
Lead Generierung
Bekannt aus der analogen Welt ist die Lead Generierung, also der Aufbau von neuen Kontakten für ein Unternehmen, meistens im B2B Umfeld.
Webanalyse
Ohne Analyse keine Optimierungen – die Webanalyse ist eines der wichtigsten Instrumente in der digitalen Marketingwelt. Anbieter wie Google und Facebook erlauben einen sehr genauen Einblick in besuchte Webseiten, Ereignisse wie Klicks auf der Seite, sowie die Verbindung mit Zielgruppen Daten ( Alter, Geschlecht, Wohnort).
Customer Journey
Customer Journey beschreibt den Weg der Zielgruppe vom Interesse an einem Produkt oder Dienstleistung bis hin zum Kauf. Mit dem Wissen der Stationen von potentiellen Kunden auf ihrem Weg können über Instrumente wie Content Marketing passende Inhalte bereitgestellt werden, um die Gruppe weiter zu bringen.