Wie in anderen Bereichen des Designs ändern sich die Trends im Webdesign in einem atemberaubenden Tempo. In diesem Beitrag möchte ich einmal auf die aktuell 11 wichtigsten Trends für 2022 eingehen.
- 1. Typografie - Große Botschaft
- 2. Neumorphismus - integrativ aber meist wenig Kontrast
- 3. Neon-Farben und Verläufe
- 4. Memphis Design & andere Retro-Trends
- 5. Neo-Brutalismus - die digitalen Betonklötze
- 6. Rahmen bei der Gestaltung sichtbar machen
- 7. Nachhaltigkeit am Design erkennbar machen
- 8. Milchglaseffekt
- 9. 3D-Elemente & Animationen
- 10. WebXR - VR und AR im Web
- 11. Die dunkle Seite - Dark Mode
- Weitere Webdesign-Trends aus den letzten Jahren:
1. Typografie – Große Botschaft
Sehr häufig auf Plakaten gesehen – große Typografie mit der passenden Message. Immer mehr Webseiten nutzen den Charme von Typografie, um den Kopfbereich stilistisch zu füllen und gleichzeitig die gewollte Botschaft zu transportieren.
2. Neumorphismus – integrativ aber meist wenig Kontrast
Einen Gegenpart hat die Bewegung des immer mehr und stärkerer Konstrast in den Elementen der Gestaltung im Web nun gefunden – den Neumorphismus. Hierbei handelt es sich um eine Designvariante, bei der die einzelnen Elemente wie Buttons mit weichen Schattierungen und Verläufen versehen werden, um eine haptische Tiefe mit sanften Übergangen zu simulieren.
Der Nachteil hierbei ist der an vielen Stellen ausbleibende ausreichende Konstrast.
3. Neon-Farben und Verläufe
In den letzten Jahren immer mehr in allen Designformen dazu gekommen – Neon-Farben. Gerade Marken für junge und dynamische Menschen setzten vermehrt auf den Trend der knalligen Farben und Verläufe in verschiedensten Variationen.
4. Memphis Design & andere Retro-Trends
Nicht nur Neon kommt wieder in Mode, sondern auch andere Retro-Trends wie das Memphis Design. Der fantasievolle Designtrend aus den 80er Jahren erfährt derzeit bei vielen Webdesignern eine Wiederbelebung.
5. Neo-Brutalismus – die digitalen Betonklötze
Noch einen schritt weiter zurück, als das Memphis Design, reicht der Brutalismus. Dieser findet in 2022 endgültig Einzug in viele Webdesigns als sogenannter Neo-Brutalismus.
6. Rahmen bei der Gestaltung sichtbar machen
Im Grafikdesign werden zu viele sichtbare Rahmen normalerweise gerne vermieden, da dies die Bereiche auf einer Webseite oftmals stark einengt und vieles abgrenzt. Bewusst eingesetzt wird daraus allerdings ein aktueller Trend im Screendesign.
Checkliste: Kostenlos mehr Reichweite
In dieser Checkliste erhalten Sie Tipps, wie Sie selbst mehr Reichweite für Ihre Webseite generieren können.
7. Nachhaltigkeit am Design erkennbar machen
Zahlreiche Unternehmen setzen aus verschiedenen Gründen auf mehr Nachhaltigkeit, sowohl bei ihren Produkten, als auch bei der Markenkommunikation. Das sichtbar Machen der Nachhaltigkeit in einem Grafikdesign für Web und App`s liegt momentan stark im Trend.
8. Milchglaseffekt
Als ein bisschen Retro kann auch die gehäufte Verwendung vom Milchglaseffekt angesehen werden – dieser wurde schon 2007 von Microsoft in der damaligen Windows Version Vista eingesetzt.
9. 3D-Elemente & Animationen
Mehr Interaktivität und Bewegtbild hat sich in diversen Social Media Plattformen in den letzten durchgesetzt, nicht zuletzt mit dem Erfolg von TikTok. Webmaster setzen hier zunehmen auf den Einsatz von Animationen und 3D-Elementen, um Besuchern mehr Erlebnisse zu bieten.
10. WebXR – VR und AR im Web
Neue technische Möglichkeiten im Bereich der virtuellen und erweiterten Realitäten bringen auch neue Konzepte für die Gestaltung modernere Webseiten mit sich.
11. Die dunkle Seite – Dark Mode
Mittlerweile Standard bei vielen bekannten Apps & Anwendungen erscheint der Dark Mode auch für Webseiten je nach Design ein sinnvolles Feature zu sein.
Weitere Webdesign-Trends aus den letzten Jahren:
- Parallax-Effekte beim Scrolling
- Infinite Scrolling & kreative Scrollerlebnisse ( Animation durch scrollen)
- Minimalismus
Über den Autor
Christian Jäger - Gründer Marketing Pate
Seit 2004 beschäftige ich mich mit Marketing und Design. Wissen und die Weitergabe sind für mich essentiell, weshalb ich Marketing Pate ins Leben gerufen habe.
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